Das Jahr ist nicht spurlos an dem Ausflugsziel vorübergegangen. Vor der Winterpause wird aufgeräumt.
Von Rathen aus, vorbei am Amselsee und Amselfall, erreicht der Wanderer kurz vor der Ortschaft Rathewalde die Rathewalder Mühle, perfekt eingepasst zwischen hohen Felsen ins wild-romantische Tal des Grünbachs. Seit dem 1.Mai 2018 haben die Brüder Eisold hier die Ausflugsgaststätte geöffnet – nach langer Schließzeit. Ihr großes Ziel, das Mühlengelände Stück für Stück zu sanieren. In den letzten Monaten ist viel geworden. Die beiden haben zum Beispiel in der Jägerklause eine Ferienwohnung eingerichtet, und im Kuhstall ist das neue Matratzenlager fertig geworden.
Auch außen hat sich einiges getan. Aber wie das so ist mit einem großen Objekt, Arbeit wartet immer und überall. Deshalb waren zum letzten Arbeitseinsatz auch wieder viele freiwillige Helfer willkommen. So konnten unter anderem Felsen von Wildwuchs befreit werden, störende Wurzeln wurden entfernt, Bäume und Hecken geschnitten. Auch am Malerweg, der mitten durch das Mühlengelände verläuft, waren zupackende Hände gefragt. Und natürlich haben auch die vielen Bäume ausreichend Laub hinterlassen. Jeder konnte hier mit anpacken. Selbst die jüngsten Helfer bekamen eine Harke in die Hand. In den nächsten Tagen stehen noch die letzten Arbeiten vor der Winterpause an, damit das Team der Rathewalder Mühle im Frühjahr in die nächste Saison starten kann. Dann übrigens auch wieder mit einigen kulturellen Veranstaltungen, so wie in diesem Jahr. Ebenso setzen die Mühlenbesitzer das Kleinkunstfestival mit Livemusik, Autorenlesungen und Ähnlichem fort.
Von Anja Weber, 27.11.19